Selbstbegegnungen (sog. Aufstellungen) nach der Anliegenmethode (im Rahmen der IoPT, identitätsorientierte Psychotraumatheorie und -therapie nach Prof. Dr. Franz Ruppert) sind eine effektive Methode, die Ursachen von psychischen Problemen, Beziehungskonflikten, beruflichen Schwierigkeiten und nicht zuletzt körperlichen Erkrankungen besser zu verstehen und Veränderungs- bzw. Lösungswege zu erkennen.

Selbstbegegnungen stellen ein Spiegelbild der eigenen Seele her. Sie helfen, Verdrängtes ins Bewusstsein zu bringen, innere Aufspaltungen zu erkennen und blockierte Gefühle zum Fließen zu bringen. Sie tragen dazu bei, sich aus nicht förderlichen Verstrickungen mit anderen Menschen und Situationen zu lösen. Dadurch ist es möglich, mehr innere und äußere Freiheit und eine neue Qualität seelischer Stabilität sowie körperlicher Gesundheit zu erfahren.

Die jüngste gesellschaftliche Krise und die damit einhergehenden persönlichen und globalen Veränderungen stellen viele Menschen vor große Herausforderungen. Bisher Verdrängtes ist an die Oberfläche gekommen und lässt sich nicht mehr so leicht übersehen oder abspalten. Jede Krise bietet jedoch immer auch die Chance für Erkenntnis, Wachstum und Heilung. Im Mittelpunkt jeder Aufstellung steht das Potenzial, mit den eigenen Gefühlen, dem eigenen Körper und dem „Wer bin ich“ und „Was will ich“ in Kontakt zu kommen. So können bislang unerkannte Ressourcen für eine gute Lösung persönlicher psychischer, körperlicher und sozialer Probleme und Schwierigkeiten entdeckt werden.

Im Seminar besteht die Möglichkeit einer eigenen Aufstellungsarbeit (diese wird nach dem Losverfahren vergeben). Auch die Teilnahme als sog. „Stellvertreter“ oder auch nur als Beobachter ist möglich.